Hier erfahren Sie, wie Sie die Daten Ihrer ausgemusterten HDDs oder SSDs sicher schützen können.
Festplatten und SSDs sind nach ihrer Datacenter-Lebensdauer oft noch vollkommen in Ordnung, wenn sie der Administrator durch neue Datenträger ersetzt. Da viele dieser Laufwerke nach ihrem Einsatz mitunter noch viele Jahre in weniger sensiblen Bereichen eingesetzt werden könnten, verkaufen manche Betreiber ausgemusterte Laufwerke. Ein anderer Teil landet schlichtweg im Elektroschrott.
Aber wie sieht es dabei in Punkto Datensicherheit aus, wenn jemand versucht die darauf gespeicherten Daten wieder herzustellen? Die Praxis hat gezeigt, dass einfaches Löschen keine sichere Methode ist, die Daten einer HDD oder SSD zu vernichten. Schließlich löscht die Software lediglich das Inhaltsverzeichnis. Die Daten selbst sind nach wie vor noch vorhanden: Mit einer Vielzahl von Tools können sie wieder lesbar gemacht werden. Selbst eine Formatierung des Datenträgers reicht übrigens nicht aus, um die Daten vollständig zu tilgen!
Daher gilt es rigidere Maßnahmen zu ergreifen, damit die Daten tatsächlich gelöscht werden. Folgende Methoden eignen sich für ein sicheres Vernichten aller Datenträgerinhalte:
- Löschen durch Überschreiben
- Kryptografisches Löschen
- Zerstören des Datenträgers