Technik, die beeindruckt
Flux-Control Microwave Assisted Magnetic Recording
(FC-MAMR) von Toshiba
Mehr Speicher durch fokussierende Mikrowellen
In der „Flux-Control Microwave Assisted Magnetic Recording“ (FC-MAMR) Technologie benutzt Toshiba einen Mikrowellengenerator, um damit infolgedessen den magnetischen Fluss (Flux) zum Schreiben zu bündeln. Durch diese Fokussierung gibt es demgemäß geringere Streuverluste und die magnetischen Bits können auf kleinerer Fläche implementiert werden. Deshalb steigt auch die Gesamtkapazität der Festplatte – bei gleicher Scheibenanzahl und Größe. Die erste Generation von FC-MAMR wie sie bei der MG09 Festplatte verbaut ist, erlaubt daher eine Steigerung der Kapazität von 16 auf 18 TB bei gleicher Scheibenanzahl.
Hohe HDD-Kapazitäten durch FC-MAMR von Toshiba
FC-MAMR kann übrigens auf das gleiche magnetische Scheibenmaterial wie die Vorgängertechnologie zurückgreifen, weil die Mikrowellen nicht zum Aktivieren der magnetischen Partikel in der Scheibe verwendet werden, sondern zur Bündelung des magnetischen Flusses.
Dadurch konnte Toshiba die MG09 Generation ohne große Veränderungen im Produktionsprozess einführen. In einem nächsten Schritt soll diese Technologie überdies weiterentwickelt werden: Ziel ist es, die Mikrowellen zur Aktivierung der magnetischen Partikel ein- und auszuschalten und so das Potential zur Erhöhung der Speicherdichte enorm zu steigern. Diese Technologie wird dann „Microwave Assisted Switching – MAMR“ oder MAS-MAMR genannt.